Fesselspiele – der boomende Trend im Bett

Nicht erst seit “Fifty Shades of Grey” erfreuen sich Fesselspiele wachsender Beliebtheit im Bett.
Es erfordert allerdings viel Vertrauen, sich seinem Partner derart auszuliefern. Damit auch nichts daneben geht, gebe ich Euch die wichtigsten Tipps rund um das fesselnde Vergnügen.

Die Anziehung, die erotische Fesselspiele auf Menschen ausüben, kann verschiedene Gründe haben. Manche genießen das Ausgeliefertsein, andere das Vertrauen, Neugier und Entdeckungsfreude sind auch ein Teil des Reizes. Was auch immer Dich daran fasziniert, in jedem Fall ist der oder die Gefesselte sehr ausgeliefert. Um unangenehme Situationen zu vermeiden, solltest Du die folgenden Tipps beherzigen.

1. Kommunikation ist alles

Fesseln braucht sehr viel Vertrauen. Dieses entsteht durch Kommunikation. In keinem Fall solltest Du Deinen Partner mit Deinen Fantasien überrumpeln. Bespreche es in Ruhe, was Du gerne ausprobieren möchtest. Rede darüber, was Dich daran erregt, was Du ausprobieren und wie weit Du gehen möchtest. Das besprechen allein kann auch schon für prickelnde Stunden sorgen.

Wenn Du Dich dazu entschließt, Fesseln in Dein Liebesspiel einzubeziehen, solltest Du vor allem nichts überstürzen. Man sollte immer klein anfangen und sich langsam vortasten. Also zu Beginn keine komplizierten Fesseltechniken, außerdem einfache und lockere Knoten.

2. Sicherheit geht vor

Denke daran, dass das Ausgeliefertsein schnell in Panik umschlagen kann. Sorge also dafür, dass der oder die Gefesselte jederzeit schnell befreit werden kann. Übe die Knoten vorher, damit Du sie im Notfall schnell öffnen kannst. Bei Handschellen sollten (Ersatz-)Schlüssel immer in Reichweite sein.

Beim Anlegen der Fesseln solltest Du darauf achten, diese nicht zu fest und vor allem nicht an den Gelenken zu binden. So vermeiden Sie, die Blutzirkulation zu unterbrechen, was sehr unangenehm sein kann.

Wenn Du schon einige Erfahrung gesammelt hast und Dich an fortgeschrittene Bondage-Techniken heranwagen willst, sind Sicherheitswörter und -zeichen ein absolutes Muss. In der BDSM-Szene ist „Stopp“ ein oft benutztes Sicherheitswort. Techniken, die Sicherheitswörter erfordern, sind aber nichts für Anfänger.

3. Das richtige Equipment

Das gute an Fesselspielen ist, das die Ausrüstung schnell besorgt ist. Im Grunde reicht ein einfaches Seil schon oder Kabelbinder. Die meisten greifen aber zum Einstieg wohl am ehesten zu Handschellen. So spart man sich nicht nur das Knoten lernen, sondern benutzt üblicherweise auch ein Utensil, das sich schnell wieder öffnen lässt.

Bei Schnüren, Seilen und Riemen sollte man vor allem achtgeben, dass sie nicht zu rau sind, um unangenehmes Reiben zu vermeiden. Bei Bedarf kann man etwa Seile auch zusätzlich mit Öl einreiben.

Wer schon etwas fortgeschrittener ist und Hand- oder Fußfesseln einbeziehen möchte, der sollte unbedingt darauf achten, solche aus echtem Leder zu verwenden. Diese sind zwar teurer als solche aus Kunstleder, aber Ihre Gelenke werden es Ihnen danken.

4. So steigerst Du die Lust noch weiter

Was sich toll mit Fesselspielchen kombinieren lässt, sind Augenbinden oder Schlafmasken. Für alle, die das Ausgeliefertsein genießen, eine besonders erregende Erfahrung. Unter den vertrauten Händen des Partners kann man sich hier besonders gut fallen lassen.

Lustvolles Fesseln lässt sich zudem sehr gut mit anderen Utensilien kombinieren. Verwöhne Deinen verschnürten Partner doch mit einer weichen Feder, Eiswürfeln oder – wenn Ihr es beide gern etwas härter möchtet – einer Peitsche. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

Ich wünsche Euch fesselnde Nächte!

 

 

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