Spanking Session für Anfänger – so geht`s

Zum Vorbereiten die Spielzeuge griffbereit auslegen. Kerzen, Katze, Hund und die Ming-Vase außer Reichweite stellen, das sorgt für ungestörtes Spielen und vermeidet Schäden.

Für einen sicheren, bequemen Stand für Top sorgen und Bottom so platzieren, daß er/sie auch zielsicher getroffen wird. Da eine längere Spanking Session anstrengend sein kann, eine bequeme Position für Bottom wählen. Schmerzen durch schlechte Lagerung, eine drückende Fixierung oder unbequeme Kleidung stören und sind für eine angenehme Spanking Session zu vermeiden.

Gegen ein Glas Sekt, um die Aufregung abzubauen, ist nichts einzuwenden denn das lockert die Stimmung.

Aber: Ansonsten ist Alkohol tabu, Drogen sowieso.

Da beim Spanking der  Bottom idealerweise halb oder völlig nackt ist, bitte für ausreichendeWärme und ein entspanntes Umfeld sorgen. Egal, ob es sich um eine härtere Spanking Session oder leichtes Spanking als erotisches Vorspiel handelt:
Es ist wichtig, daß die Beteiligten sich 
entspannt „fallen“ lassen können und die Situation genießen.

Bei einer Spanking Session gilt es, langsam zu beginnen

Nicht gleich zu Beginn „voll draufhauen“. Soll das Spanking Vorspiel für eine erotische Nacht werden, können ein paar zu harte Schläge schnell für ein vorzeitiges Ende sorgen.

Der Sinn des Aufwärmens

Zunächst möchte ich ein bisschen genauer auf den Sinn des Aufwärmens eingehen. Als Aufwärmen definiere ich sich langsam steigernde Schläge innerhalb der Wohlfühlgrenzen des Passiven zu Beginn einer Session (oder nach einer längeren Schlagpause). Das Aufwärmen dient im wesentlichen drei Zwecken: Erstens dem sanften Anheben der allgemeinen Schmerzgrenze durch die Stimulation der Endorphinausschüttung. Zweitens einer temporären Betäubung der Nerven im Bereich der Schlagfläche durch Überreizung und somit einer lokalen Verringerung der Empfindlichkeit. Diese beiden Punkte bewirken, dass anschließend starke Schläge besser ausgehalten und subjektiv als angenehmer empfunden werden. Dadurch kann beispielsweise die manchmal als bis zum Orgasmus erotisch empfundene Tiefenmassagewirkung eines Po-Spankings ausgekostet werden, ohne dass ein in der Hautoberfläche ausgelöster Schmerzreiz stört.

Drittens regt diese intensive Massage der Schlagfläche dort die Durchblutung und Immunbereitschaft an. Das heisst, daß Verletzungen des Gewebes wie Striemen und Hämatome weniger leicht entstehen und nach dem Spiel auch schneller wieder abklingen.
Um eine Flagellation mit möglichst wenig Spuren durchzuführen, muss also unbedingt vor härteren Schlägen ausführlich aufgewärmt werden.

Zunächst wird innerhalb der Wohlfühlgrenzen sanft, aber lange und ausführlich aufgewärmt. Die Ausschüttung von Stresshormonen wird explizit vermieden, indem die Schläge eher einer Massage gleichen. Eine tatsächliche Massage durch kräftiges Kneten der Schlagfläche kann sich damit abwechseln oder das Einschlagen sogar ganz ersetzen. Ergänzt werden kann das sanfte Aufwärmen durch Sitzen auf einem Heizkissen, um die Durchblutung weiter zu steigern. Dieses Vorgehen ist eine Gratwanderung – der physische Reiz muss stark genug sein, um auch eine Immunantwort hervorzurufen, wobei die Endorphinausschüttung möglichst gering gehalten wird.

Um außerdem die lokale Betäubung der Nerven ebenfalls soweit als möglich zu vermeiden, sollten eher kleinflächige Instrumente wie beispielsweise ein Rohrstock verwendet werden. Die sonst zum Aufwärmen beliebten Paddles und Klatschen sind bekannt dafür, besonders schnell zu einer Nervenbetäubung zu führen und daher ungeeignet. Ähnliches gilt für die flache Hand.

Nach dem Aufwärmen folgt nun eine Folge sehr harter Schläge. Es besteht nur ein kurzes Zeitfenster von maximal einigen Minuten, in denen diese Behandlung als extrem schmerzhaft empfunden wird, da durch die enorme Ausschüttung von Stresshormonen der Körper sehr schnell weitgehend schmerzfrei wird. Weitere Schläge sind dann im Sinne der Session verschwendet und verursachen lediglich unnötige Gewebeschäden. Nach dem Abklingen des Endorphirausches kann die Prozedur aber natürlich wiederholt werden.

 

Cold Caning

Das gefürchtete Cold Caning („Kalte Rohrstockschläge“) ist die Brachialmethode unter den Spanking-Behandlungen.

Hier wird auf ein Aufwärmen vollständig verzichtet – die Session besteht ausschließlich aus präzisen, voll durchgezogenen Rohrstockhieben mit kurzen Pausen dazwischen. Nach „Twelve of the Best“ ist bei vielen Kandidaten bereits Schmerzfreiheit erreicht – weitere Schläge können sinnvoll sein, wenn das Ziel des Spiels ausser der Qual auch möglichst heftige Spuren beinhaltet. So oder so müssen Spuren beim Cold Caning in Kauf genommen werden.

Maximale Spuren, minimaler Schmerz

Diese Vorgehensweise befriedigt etwas zarter besaitete Spurenfetischisten, die die Brutalität des Cold Caning scheuen, aber trotzem gern mit einem deutlich sichtbaren Andenken nachhause gehen möchten. Hier nutzen wir die beschriebenen Effekte des Aufwärmens genau umgekehrt, wir wollen die Schmerzgrenze erhöhen, ohne die lokale Immunabwehr zu frühzeitig zu mobilisieren.

 

Am einfachsten lassen wir die Schlagfläche hierfür zunächste völlig aussen vor und regen sanft, aber bestimmt, immer an der Grenze des Wohlfühlbereiches sich steigernd die Endorphinausschüttung mit ganz anderen Methoden an – seien das Schläge auf andere Körperstellen, Hitze- oder Kältereize, Reizstrombehandlungen oder Nadelspiele. Eine leichte lokale Betäubung der Schlagfläche kann zudem durch entsprechende Salben erfolgen. Letzteres ist selbst dem größten bekennenden Weichei unter den Spurenliebhabern meist ein wenig zuviel des Guten, sollte aber der Vollständigkeit halber erwähnt werden.

Danach erfolgt dann erst die Flagellation innerhalb des zuvor vergrößerten Wohlfühlbereiches. Natürlich sollte man hier Instrumente verwenden, die für ihre deutlich sichtbare Wirksamkeit bekannt sind, wie beispielsweise dünnere Rohrstöcke, frisch geschnittene Ruten oder Dressurgerten.

Und nicht vergessen……

Spanking Session

Achte auch auf den Bottom

Zwischen den Schlägen hilft dem Bottom gelegentliches Streicheln, Körperkontakt und Stimulanz von Brustwarzen und anderen erogenen Zonen, so kann Bottom sich weiter entspannen und den Schmerz voll und ganz genießen.

Und denkt auch daran…

Das übermäßiges Gequatsche und permanente Nachfragen, wie es einem gerade geht, kann oft sehr störend wirken. Daher ist es besser, zum Beispiel bei Bestrafungen den Delinquenten mitzählen zu lassen. An der Stimmlage könnt ihr das Befinden des Bottoms gut einschätzen. Auch das Safeword ist eine Möglichkeit, sich zu verständigen.

Mit zunehmender Erfahrung funktioniert das Spanking Spiel immer besser. Hinterher solltet ihr über eure Eindrücke und Gefühle sprechen, das hilft Rückschlüsse zu ziehen, wie es euch gefallen hat und so wird die Session beim nächsten Mal noch ein Stück besser.

In diesem Sinne: Redet miteinander, habt viel Spaß beim Spanken.. zum Beispiel mit der erotischen Hypnose Vom Lehrer gezüchtigt (hier klicken).

P.S: wenn Du einen Spanking Partner für eine Spanking Session suchst, kannst Du bei BDSM Erotika schauen, ob Du einen passenden Stammtisch oder ein Event findest.

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