Joy Club im Test – warum der Joyclub nicht das ist, was viele denken

Gif Banner Isabellas Erotische Hypnose

Heute geht es mal um das BDSM Dating Portal Joy Club. Was ist da so los, und warum hat diese Seite so viele Mitglieder?

Um das herauszufinden, habe ich mich da erstmal selbst angemeldet.

Die Anmeldung muss verifiziert werden, das heißt, du gibst deinen Namen, Geburtsdatum und die Email Adresse an. Dann wird dir per Email ein Link geschickt, um deinen Account freizuschalten. Zudem sollst du ein gut erkennbares Gesichtsfoto von dir hochladen, auf dem du mit einer gut erkennbaren Hand einen Zettel mit deinem Namen sowie dem derzeitigen Datum hoch hältst.
Nach einer Überprüfung des Fotos bist du dann schon Mitglied. So weiß der Joy Club, dass du eine echte Person bist, und kein Fake. Und das ist auch gut so!

Die Anmeldung ist natürlich kostenfrei. Wenn man allerdings Kontakt zu anderen Mitgliedern herstellen will, zahlt man eine monatliche oder jährliche Gebühr. Allerdings bekommt man zur Neuanmeldung ein paar Coins geschenkt.

Mit diesem Guthaben kann man seinen Favoriten Smilyes oder eine Rose schicken. Und wenn man dir daraufhin eine Nachricht schickt, kannst du auch gratis antworten und solange mit deinem Favoriten chatten, wie du möchtest.

Profil anlegen im Joyclub

Aber erstmal musst du dein Profil anlegen. Du wirst zu allen möglichen Vorlieben und Abneigungen befragt, und kannst jeweils ankreuzen, was auf dich zutrifft. Bei diesen Fragen wird kein Fetisch außer Acht gelassen.

Stehst du auf Füße? Auf Nylon oder Leder? Auf Natursekt und Kaviar? Verwendest du gerne Sex Toys? Hast du gerne Gruppen Sex? Magst du es, gefesselt zu werden? Bist du devot, dominant, nichts davon oder ein Switcher (jemand, der sowohl als auch devot und dominant ist und somit gerne wechselt) ? Auch gibst du deine Tabus an. Zum Beispiel, wenn du nicht gerne gefilmt wirst beim Sex oder dir nicht die Augen verbunden werden sollen.

 

Die Thematik ist hier so breit gefächert, wie im echten Leben. Jeder kann hier seine Vorlieben und Tabus ausdrücken und angeben. Hier kommt jeder Fetisch Anhänger auf seine Kosten. Niemand wird hier vergessen.

Manche Mitglieder füllen ihr Profil akribisch genau aus, während andere es nur zum Teil oder gar nicht ausfüllen.

 

Natürlich hat es Vorteile, wenn man auf den ersten Blick auf das Profil erkennt, auf was der oder diejenige steht, beziehungsweise nicht steht. So sieht man, ob man sich zusammen ergänzt, oder eher nicht. Ich hatte beim Durchlesen der Profile allerdings das Gefühl, dass vor allem Männer viele Neigungen angeben, die sie zwar noch nie ausgelebt haben, es aber gerne würden. Sie geben auffällig viele verschiedene Neigungen an, die eigentlich gar nicht zusammen passen.

Den Vorstellungstext zum Profil kann man selbst schreiben oder man antwortet auf Fragen und der Text Generator schreibt einem den Text. Man erkennt auf jeden Fall, wer sich mit eigenen Worten beschrieben hat und wer nicht.

 

Ich selbst habe erstmal ein paar sexy Fotos von mir hochgeladen, ich bin da nicht schüchtern, von mir aus kann man gerne auch mein Gesicht und etwas nackte Haut in Reiz Wäsche sehen. Den Profil Text habe ich natürlich selbst geschrieben. Und ich bin bei den Frage – Antwort Feldern nur vage auf meine Vorlieben und Tabus eingegangen. Das Wichtigste habe ich angekreuzt, damit man mich irgendwie einordnen kann. Es soll ja auch spannend bleiben!

Es hat nicht lange gedauert und ich habe erste Kontakt Anfragen und Komplimente bekommen. Insgesamt waren es fast achthundert innerhalb von drei Tagen. Hui! Damit hatte ich nicht gerechnet!

Viele Männer wollen sich im Joyclub sofort treffen: zum Sex

Natürlich wollten sich viele Männer direkt mit mir treffen. Die meisten nur zum Sex, andere waren auf der Suche nach einer festen Partnerschaft. Das gibt man auch an auf seinem Profil – was man eigentlich sucht.

Wäre ich jetzt tatsächlich auf der Suche nach einem Sex Partner oder einer festen Beziehung, hätte ich erstmal aussortieren müssen. Und das hätte ich wie folgt getan:

Wenn ich auf der Suche nach der großen Liebe wäre, würde ich erstmal mit meinem Favoriten lange schreiben oder telefonieren, um den Menschen an sich schon mal kennenzulernen. Nur Leute mit echten Absichten nehmen sich diese Zeit, denn auch sie wollen dich als Menschen kennenlernen. Leute, die nur so tun als ob, wollen ständig neue Nackt Bilder von dir sehen oder erotisch mit dir chatten – mehr nicht. Zudem ist mir aufgefallen, dass diese Leute IMMER online sind! Tag und Nacht! Und das zeigt mir, die sind nur online, um Sex Dates auszumachen oder um sexy Bilder zu sehen, um Zuhause selbst Hand anzulegen, sollte sich doch kein Date ergeben.

 

Wenn ich es allerdings auf ein Sex Date abgesehen hätte, würde ich sehr, sehr vorsichtig vorgehen!

Klar ist das ein schönes Gefühl, wenn man denkt, dass man den richtigen Sex Partner gefunden hat. Dieses Kribbeln im Bauch und die Vorfreude und Erwartung auf das erste Date. Doch man kann sich nie sicher sein, ob der Mensch wirklich das ist, was er vorgibt zu sein. Gerade dominante Männer wissen gekonnt, ihre Schäfchen anzulocken.

Deswegen würde ich beim ersten Date immer ein Treffen in der Öffentlichkeit vorschlagen, am Besten am hellichten Tag. So kann man sich erstmal beschnuppern und feststellen, ob überhaupt die Chemie stimmt.

Sicherheit auch beim Joyclub nicht vergessen

Auch würde ich meiner Freundin erzählen, wo und mit wem ich mich treffe. Man kann auch Zuhause auf dem Tisch einen Zettel mit diesen Angaben hinterlassen.

Wenn die Chemie nun stimmt, sollte man sein erstes Date NIE mit zu sich nach Hause nehmen. Denn dann weiß derjenige, wo du wohnst, und du wirst ihn eventuell nie mehr los. Geht lieber ins Hotel, bis ihr euch besser kennt. Oder geht ruhig mit zu ihm/ihr, aber lasst euch vorher die Adresse geben und teilt diese einer dritten Person mit.

 

Ich habe auch Erfahrungen mit anderen Frauen aus dem Joy Club ausgetauscht, und erfahren, dass viele naive Frauen beim ersten Date in eine Falle laufen.

 

Sehr beliebt scheint es bei dominanten Männern zu sein, sich als erfahrenen Dom und Gentleman auszugeben. Sie sagen, dass du bei ihnen in guten Händen bist, und sie dich voller Respekt führen werden. Nun, das wünscht sich natürlich jede devote Frau. Doch viele Männer warten nur darauf, dich an ihr Bett zu fesseln und dir die Augen zu verbinden. Mit einem vertrauenswürdigen Partner wäre das ja auch eine wundervolle Erfahrung. Doch es kann auch sein, dass er dir dann absichtlich weh tut, dich nicht respektiert, und dich vergewaltigt. Der Alptraum jedes Menschen. Sich vertrauensvoll in fremde Hände zu begeben, wo das Vertrauen anschließend missbraucht wird. Oder er fesselt dich, und dann geht die Tür auf, und weitere Männer erscheinen, um Sex mit dir zu haben, obwohl das vorher nicht so vereinbart war.

 

Viele Männer fesseln dich auch nur und verbinden dir die Augen, um dich beim Sex heimlich zu filmen und/oder zu fotografieren. Und dann weißt du nie, wo das Material von dir wieder auftaucht.

Die Suche nach dem richtigen Partner / der richtigen Partnerin ist im Joyclub nicht einfach – auch wenn es viel Auswahl gibt – es tummeln sich hier auch Vergewaltiger

Auch sind auf solchen Portalen viele Vergewaltiger unterwegs, auf der Suche nach einem Opfer. Ich habe Profile gelesen, auf denen Männer angeben, dass ihnen gerne mal die Hand ausrutscht und zwar ohne Grund, nur so zum Vergnügen. Und das die Frau nie wissen wird, wann das geschieht. Und auch, dass sie ihre Partnerin gerne gewaltsam und gegen ihren Willen nehmen. Und das die Frau bitte so unselbstständig sein soll, wie es nur geht.

Das heißt, sie soll nicht arbeiten gehen und sich nie mit anderen Leuten treffen, wenn er nicht dabei ist, nicht mal mit der eigenen Familie.

 

Ich persönlich hoffe, dass diese Männer nie eine Frau finden werden. Denn sie würden die ohnehin schon kaputte Frau, was für eine meldet sich sonst auf so ein Profil, nur endgültig zerstören.

 

Findest du allerdings nach vielen Gesprächen und öffentlichen Treffen den Mann oder die Frau deiner Träume, könnt ihr ohne Ende Spaß zusammen haben. Ich finde den Joy Club toll, da man dort wirklich eine große Chance hat, den passenden Deckel zu finden. Gerade wenn man einen Fetisch hat, ist es oft Zeitverschwendung zu erwarten, dass man im Alltag seinen Traum Partner findet. Wie oft lernt man jemanden kennen, und denkt: Der/die ist perfekt für mich! Man versteht sich gut, findet sich gegenseitig attraktiv, aber dann klappt es im Bett nicht. Im Joy Club passiert einem das nicht so oft.
Ich finde es überaus praktisch zu erfahren, worauf ein Typ steht, bevor ich ihn überhaupt kennengelernt habe. Das erspart einem viel Zeit und eventuell sogar Liebeskummer.

 

Denn es hält keine Beziehung ewig, wenn es im Bett nicht klappt.

 

Da kann man sich lieben und so gut verstehen, wie man will – es ist dann so, als wäre man mit seinem Bruder oder seiner Schwester liiert. Friedliche Beziehung – aber null Sex. Außerdem ist es dann nur eine Frage der Zeit, bis einer von beidem fremdgeht. Und dann fängt das Lügen Karussell an.

Nein, da bevorzuge ich lieber die hemmungslose Offenheit von Mitgliedern im Joy Club. Man muss sich übrigens nicht darauf beschränken, jemanden für ein erstes Date zu suchen. Der Joy Club hat auch in jedem Bundesgebiet seine Stammtische, bei denen man sich ungezwungen in Gruppen verabredet und austauscht. Damit ist man immer auf der sicheren Seite. Es gibt auch Einladungen zu Swinger Partys, Gang Bang Treffen, Szene Partys u.s.w.

 

Es gibt neben dem Joy Club ähnliche Portale. Wie www.bdsm-erotika.com oder www.fetlife.com

 

BDSM Erotika ist noch brandneu und Fetlife schon länger am Markt. Einfach mal reinschnuppern und sehen, was passiert. Vielleicht ergibt sich ja ein mega sexy rein körperliches Treffen, um sich mal wieder so richtig auszuleben, bis die Wände wackeln oder sogar die Liebe deines Lebens! Wer weiß?! Nur Versuch macht klug! Das ist übrigens mein Motto.

Aber bitte, seid immer vorsichtig und achtet auf euch! Denn wenn ihr das nicht tut, wer dann?!

 

In diesem Sinne viel Spaß und bis bald,

 

Eure Yassi Peach von Isabella`s erotische Hypnose

Antworten

  • Rating