Age Play – erotische Rollenspiele

 

Hallo ihr Lieben, Age Play ist ein neues, ganz anderes, Thema:

Mit dem Begriff „Age Play“ sind (im deutschen Sprachraum) erotische Rollenspiele gemeint, die auf einem gespielten deutlichen Altersunterschied zwischen den Partnern aufbauen.

Im englischen Sprachraum kann der Begriff „Age Play“ in einem medizinischen Zusammenhang auch für bestimmte psychische Störungen stehen, wobei für uns beim Ageplay nur das erotische Rollenspiel relevant ist. Es geht hier nicht um psychische Störungen sondern um Spaß.

Ageplay wird meist dem BDSM Bereich zugeordnet

Beim erotischen Ageplay kann das Alter der angenommenen Rolle sowohl unter, als auch über dem realen Alter des Spielers liegen. Der besondere Reiz dieser Spielart liegt dabei vor allem darin, daß der Altersunterschied eigentlich fast immer auch mit einem verstärkten Machtgefälle zwischen den Sexualpartnern einhergeht, weshalb Ageplay meist dem BDSM-Bereich zugeordnet wird.

Für das Ageplay ist es nicht unbedingt notwendig, daß z.B. der jüngere Spieler auch besonders jung aussieht – auch wenn die besondere Jugendlichkeit natürlich gerne durch Styling und Kleidung verstärkt wird. Viel wichtiger ist das altersentsprechende Verhalten – sprich meist die Dominanz des Älteren bzw. devotes/ hilfloses Verhalten des Jüngeren.

Genderplay ist die Zwillingsschwester des Ageplays

Als „Zwillingsschwester“ des Ageplays kann das „Genderplay“ bezeichnet werden, bei dem ähnliche Macht-/ Ohnmachtsszenarien wie beim Ageplay durchgespielt werden. Wie bei vielen Rollenspielen üblich kann sich auch diese Form auf bestimmte Handlungen, Sprache, die Verwendung von Schlüsselwörtern, Gesten, die Namensgebung oder die Kleidung beschränken oder aber in eine komplizierte und Schritt für Schritt durchgeplante Geschichte eingebettet sein, die vorher unter den Spielern abgesprochen wurde (also „consensual“ ist wobei das Wort consensual aus dem Englischen stammt wie unschwer zu erraten ist.).

Ageplay bedeutet auch Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen

Eine weitere Faszination dieser Spielart liegt wohl auch darin, daß man sich zeitlich begrenzt oder sogar ganz von bestimmten Verhaltensmustern und gesellschaftlichen Zwängen befreien kann, die einem in der Regel durch das tatsächliche Alter auferlegt werden.

In einem typischen Ageplay-Szenario nimmt der dominante Part (also der „Top“) die Rolle einer Autorität oder Respektsperson ein (beispielsweise kann er die Rolle einer Gouvernante, einer Ausbilderin, einer Ärztin, eines Elternteils oder eines Lehrers einnehmen ) und der devote Part (auch „Bottom“ genannt) nimmt im Gegenzug die Rolle des jeweils passenden, untergeordneten/ abhängigen / hörigen Gegenparts ein.

Dabei ist es nicht notwendig, daß der gespielte Altersunterschied sehr groß ist: Zum Beispiel kann ein Rollenspiel mit Lehrerin und Schüler schon bei einem geringen Altersunterschied das gewünschte Wissens- und Machtgefälle darstellen.

Erniedrigende Praktiken zur Stimulation des Bottoms können durch dieses Machtgefälle ideal verwendet werden; wenn sie zum jeweiligen Spielrahmen passen.

So kann zum Beispiel eine Ärztin oder Krankenschwester ihrem Patienten einen Einlauf verpassen oder Fieber messen, der Lehrer kann seine Schülerin für geringste Vergehen mit dem Rohrstock züchtigen. Wichtig zu wissen: das gespielte Geschlecht muss mit dem natürlichen nicht zwingend übereinstimmen. Gerade Männer schlüpfen gerne in weibliche Rollen.

 

Ageplay Bild

 

Ein anderes Motiv für das Ausleben verschiedener Varianten des Ageplays ist aber im Gegensatz zum masochistisch bzw. sadistisch geprägten Verhältnis vieler Rollen-Spieler die Suche nach Aufmerksamkeit, Geborgenheit und Stabilität auf Seite des Bottoms und der Genuss des Tops an der Ausübung der Kontrolle.

Aber auch der Wunsch des Tops danach, gepflegt zu werden kann Anlass zu Altersspielen geben. Auch der Windelfetisch lässt sich in solchen Spielen ganz ungehemmt ausleben und kann so eine Inspiration für eine Variante des Ageplay Spiels sein.

 

 

Problematisch werden solche Rollenspiele dann, wenn es in Richtung Pädophilie und Kindesmissbrauch geht, also der devote Partner ein Kind oder Baby spielt und der dominante Partner dieses zum Beispiel sexuell stimuliert. Hier verwischen leicht Grenzen, die es nicht zu überschreiten gilt.

Die Schulmädchenmanie japanischer Männer ist ebenfalls eine spezielle Form der Ageplay Spiele. Ageplay Formen, die in diese Richtung gehen werden, auch wenn sie gespielt sind, in der BDSM-Szene sehr kritisch betrachtet und meist auch strikt abgelehnt.

Übrigens kannst Du Dich auch auf BDSM Erotika, dem Forum für BDSM und Fetisch zum Thema Ageplay austauschen.

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Dominant und tabulos

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